Die wichtigsten Begriffe


    1. Adaline Adaptive linear neuron Neuron, mit der Fähigkeit einige seiner Parameter linear anzupassen, d.h. das Modell ist lernfähig.
    2. ANN Artifical Neural Network; Deutsch: Künstliche Neuronale Netze (KNN)
    3. Assoziation Verbindung, Verknüpfung, Vereinigung, z.B.die Vereinigung von Bewusstseinsinhalten
    4. Architektur Anzahl und Art von Verarbeitungseinheiten in einem KNN, Struktur der neuronalen Netze.
    5. Automat Griech. Soviel wie das sich selbst Bewegende, allg. Vorrichtung welche sich selbstständig bewegt oder steuert.
    6. Axon manchmal auch als Neurit bezeichnet; Fortsatz des Neurons , der das Aktionspotenial vom Perikaryon zu den Axon-Enden und Synapsen weiterleitet.

    1. BAM engl. Bidirectional Ass0ciative Memory, Assoziativpeicher in zwei Richtungen,d.h. Adressierung über die Inhalte
    2. Bewusstsein lat. conscientia bedeutet Mitwissen, gemeint sind mentale Zustände der Wahrnehmung, Empfindung, Erinnerung und anderer Hirnvorgänge und deren Erleben, Kategorie in der philosphischen Erkenntnistheorie, der die Bewusstheit einer Person als Ding bezeichnet.

    1. Cerebellum Kleinhirn, Struktur hinter der Brücke (Pons) und dem Hirnstamm, enthält den Cortex.
    2. Cortex Zwei bis drei Millimeter dicke Schicht an der Oberfläche des Gehirns, stark mit Furchen durchsetzt. Bereich der bewussten Informationsverarbeitung im Gehirn.

    1. Dendrit Zellfortsatz zur Aufnahme von synatisch übertragenen Informationen.

    1. efferent von einer Struktur wegführend.
    2. endokrin ausschüttend in den Blutkreislauf (z.B. Hypophyse).
    3. exokrine Drüsen ausschüttent auf Körper, Organe oder Hohlorgane (z.B.Tränendrüse).

    1. Fehlerrückführungs-Netz (engl. Backpropagation network) Netz, welches nach einer Lernregel Informationen über einen Fehler am Ausgang an den Eingang gibt. es tritt keine Rückkopplung auf.
    2. fMRT funktionelle Magnetresonanztomografie, zeigt das sauerstoffhaltige Blut, welches verstärkt durchaktivierte Hirnareale fließt.

    1. Ganglion Ansammlung von Neuronen, bei wirbellosen Tieren Bestandteil des ZNS, bei Wirbeltieren in sensorischen Bereich des ZNS zu finden.1

    1. Homunkulus Ein künstlich erzeugter Mensch.
    2. Hypothalamus Gruppe von Kernregionen, die sich in der unteren Hälfte des Gehirns, an der Grenze von Mittelhirn und Thalamus, befinden.
    3. Hypophyse Hirnanhangsdrüse, die vom Hypothalamus gesteuert wird. Es handelt sich um eine Hormondrüse.

    1. Ion Elektrisch geladenes Teilchen.
    2. Interaktion siehe Wechselwirkung


    1. KNN Künstliche Neuronale Netze; English: Artifical Neural Network (ANN)

    1. Läsion (engl. lesion) durch Unfall oder Krankheit bedingte Schädigung von Hirngewebe. Durch Läsionen konnten am Gehirn Erkenntnisse über die Struktur und Funktion gewonnen werden.
    2. Lipide Fette bzw. fettähnliche Stoffe, welche schwer im Wasser löslich sind, aber durch organische Substanzen aufgelöst werden können.

    1. Mikrotubulus intrazellulär gelegener Hohlzylinder mit ca. 2030nm Durchmesser. Diese aus dem Protein Tubulin bestehende Gebilde spielen eine Rolle beim axonalen Transport.
    2. Mitochondrium Organelle im Inneren einer Zelle. Zuständig für die Energie der jeweiligen Zelle
    3. Modell aus dem Lat. modulus und dem ital. modello hervorgegangen, ehemals ein Massstab in der Architektur, man versteht jetzt Muster, Form, Vertretung
    4. Myelin Fetthaltige (aus Lipiden und Proteinen) dünne Substanz der Scheidewand, welche Nervenfasern bzw. Axone umgibt.

    1. NCC Neural Correlates of Consciousness; Deutsch: Neuronale Korrelate des Bewusstseins
    2. Neuronale Plastizität (engl. Neural or Hebbian plasticity) Abhängigkeit auf die Verbindungsgrößen und deren Anzahl gegenüber Änderungen bei neuen Eingaben.
    3. Neurotransmitter Substanz, welche im Bereich der Synapse eines Neurons bei Eintreffen des Aktionspotentials gebildtet wird. Rezeptoren in des anliegenden Folge-Neurons reagieren mit diesen Neurotransmittern, dies bewirkt Hemmung oder Erregung.

    1. Objekt–Orientierte Programmierung (OOP) Kurz programmiertechnische Umsetzung mittels der Abstraktion von Daten, den dazugehörigen Funktionen, Datenkapselung und Vererbung von Eigenschaften.

    1. PDP Parallel Distributed Processing, Parallel und verteiltes Verarbeiten von Prozessen
    2. Perikaryon Gesamter Zellkörper einer Nervenzelle und ist meist rund, oval, spindel- oder pyramidenförmig (vgl. auch Soma).
    3. Peripheres Nervensystem Bezeichnung für alle Nerven, bei denen die Information zwischen dem ZNS und dem restlichen Körper (z.B. Gelenke) ausgetauscht wird.
    4. Permeabilität Grösse für die Durchlässigkeit von Ionen durch eine Zellmembran, auch Leitfähigkeit.
    5. PET (engl. positron emission tomography) Bei der Positronenemissionstomographie wird dem Körper ein Radioisotop zugeführt. Diese emittiert Positronen. Beim Zusammentreffen mit Elektronen entsteht eine messbare Gammastrahlung. Dieses erlaubt die Herstellung von Schichtenabbildungen von Durchblutung- und Stoffwechselvorgängen, die mit modernen Computern zu 3D-Modellen erweitert werden können.
    6. Perzeptron (engl. Perceptron) Klassisches Modell eines neuronales Netz. Wird bei KNN auch als Neuronelement bezeichnet. Manchmal auch Fehlerrückführungs-Netz.
    7. Phrenologie Schädellehre, die besagt, dass aus den Formen der knöchernen Schädelhülle sich bestimmte physische Eigenschaften ableiten lassen. Grundlage war die Idee der funktionellen Unterteilung eines Gehirns.
    8. Phospholipide Phosphorglycerid, Molekül aus Alkoholgruppe, Phosphorsäure, Glycerin und anderen Fettsäuren
    9. Plastizität (engl. plasticity) Kennzeichnet die Fähigkeit eines Gehirns sich im Umfang der betroffenen Hirnbereiche und dem Antwortverhalten auf einem Wechselwirkungsprozess anzupassen. Unterscheidung zwischen synaptischer und neuraler Plastizität.


    1. Rezeptor (engl. receptor) Allgemein ein Empfänger für Signale und Reize. Speziell z.T. für Reizaufnahme zuständige Teile von Zellen oder molekulare Strukturen, welche bei Aktivierung mit anderen molekularen Strukturen reagieren.
    2. Roboter Der Begriff (Tscheschisch: Robot - Frondienst) entstammt der Erzählung R.U.R von Karel Capek aus dem Jahr 1920.

    1. Soma Ausgedehnter Teil des Neuronzellkörpers, der den Kern umgibt und von denen die Axone und Dendriten abzweigen.
    2. Synapse Chem. Verbindungsstelle zwischen Neuronen für die Informationsübertragung.
    3. Synaptische Plastizität (engl. synaptic plasticity) Abhängigkeit der Aktivierungen (betrifft Botenstoffe und Transmitter) bei den Verbindungen zwischen den Neuronen, bei Änderungen und bei neuen Eingaben.
    4. System aus dem Griechischen σuσTημα; altgrischische Aussprache: systema, dies bedeutet das Gebildete, Zusammengesetzte, Verbundene

    1. Thalamus Ansammlung von Kernregionen vor und über dem Mittelhirn.
    2. Trepanationen Schädelöffnungen, Kreisrunde Öffnungen von ca. ein bis fünf Zentimetern Durchmesser, um den unter den darunter liegenden Hirnbereich zu therapieren.


    1. Vesikel Membrangebundene kleine Blase zum Transport von Neurontransmittern

    1. Wechselwirkung gegenseitig aufeinander Einwirkendes oder entsprechende Systeme, Synonym: Interaktion
    2. Wichtung Größe, welche die Wichtigkeit einer Information bestimmt oder ein Maß für die Bedeutung einer Information.
    3. Wissenschaft griech.episteme,; lat. scientia, Inbegriff des menschl. Wissens, das nach Prinzipien geordnete Ganze der Erkenntnis; sachlich geordneter Zusammenhang von wahren Urteilen, Hypothesen, Theorien und möglichen Fragen über das Ganze der Wirklichkeit



    1. Zentralnervensystem (Abbk.: ZNS) Übergeordneter Begriff für das Gehirn und das Rückenmark, Abgrenzung zum periperhen Nervensystem

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